Montag, 12. März 2007

Heil zurueck!

Wir sind wieder zurueck imGrossstadt-Dschungel!

Den Aufenthalt in Apollo Bay haben wir sehr genossen. Traumhafte Wellen an einem spitzen Strand und dazu lecker Grillen an den "Grill-Automaten". Das sind kleine Unterstaende in Strandnaehe, die man teilweise kostenlos oder per Muenzeinwurf nutzen kann. Den ersten Autmoaten hatten wir in Torquay schon voellig versaut. Haben unser bestes gegeben, aber das Ding einfach nicht mehr sauber bekommen!

Naja, anschliessend wollten wir dann noch auf den bekannten Leuchtturm am suedlichsten Punkt des australischen Festlands. Aber der hatte leider schon geschlossen und somit sind wie nach einer kleinen Wanderung gleich weiter nach Johanna. Der absolute Wahsinn: Direkt am Meer, gut gepflegter Campingplatz und das ganze sogar kostenlos! Nachdem wir unsere Zelte aufgeschlagen hatten, sind die andern an den Strand und ich musste den eigentlichen Nachteil dieses Oertchens realisieren. Auf der Suche nach Essbarem im Ort und Umgebung bin ich nach einer knappen Stunde dann wieder am Campingplatz angekommen. Habe dort dann zufaellig beim Rumkramen im Auto Deutsche Maedels kennengelernt. Spontan liessen die sich auf den Deal ein, dass wir Uebernachtung im Zelt gegen Essen tauschen. Da das Wetter stabil schien und wir uns ohnehin fuer eine Ubernachtung am Strand in den Schlafsaecken entschieden hatten, schien es zunaechst auch ein gutes Geschaeft gewesen zu sein. Die Maedels waren uebrigens auf einer 3-woechigen Rundreise an der Westkueste! Wenn das mal kein strammes Programm is!? Fuer die Great Ocean Road hatten sie mit Hostels geplant und die waren an diesem Wochenende natuerlich vollends ausgeplant wegen dem "Labour Day"-Feiertag am Montag. Daher auch der Bedarf nach einem Dach ueber dem Kopf!

Ich glaub ich habe vorher noch nie einen solch klaren und reichlichen Sternenhimmel gesehen wie in dieser Nacht am Strand von Johanna. Mit der Sternenhimmelidylle sollte es dann aber bald vorbei sein. Gegen 03:00 schlug das wetter um starke Boehen schlugen uns den Strandsand um die Ohren. Die Maedels legten sich in unser grosses Zelt, Martin zu Paco ins kleine Zelt und fuer mich und Michi blieb nur noch der Nissan. Ein letzter Versuch im Windschatten der Zelte zu uebernachten mussten wir auch leider abbrechen, da dann auch noch Regen einsetzte. Der Einzige der die Uebernachtung im Freien durchgezoegen hatte und auch relativ frisch war am naechsten Morgen war Richy.

Der Sonntag sollte sich dann aber etwas anstraengender gestalten. Nach dem dritten Kuestenstreifen mit Sandsteinklippen und brausender See, war mein Bedarf bei aller unbestreitbarer Schoenheit dann aber auch gedeckt. In Warnambool bauten wir dann unsere Zelte dann zum letzten mal auf. Hierfuer hatten wir uns nach zwei kostenfreien Naechten in freier Natur aber auch den besten rausgesucht. Nach einem eiskalten Bad im Ozean, genoss ich die ersehnte heisse Dusche. Abends waren wir dann im Ort unterwegs und liessen uns die Empfehlung unseres Bekannten an der RMIT bestaetigen, dass hier die besten Burger zu haben sind. Er hatte Recht! Das Nachtleben hatte allerdings nicht so viel zu bieten trotz 40.000 Einwohner nur zwei Discos und zwei Bars. Schwache Vorstellung!

Nachdem Richy vergeblich versucht hatte seinen Lieblingspulli in den am Vorabend beuschten Locations ausfindig zu machen, machten wir uns auf den Weg zur Letzten Station an der Kueste: Port Fairy! Hier war an diesem Wochenende zufaellig ein Musikfestival. Soviele Alternative Freaks der alten Flower-Power-Bewegung habe ich noch nie auf einem Haufen gesehen. Ein letztes Sonnenbad am Strand und dann gings wieder auf dem Freeway Richtung Melbourne. Dies schienen jedoch zahlreiche andere geplant zu haben und so brauchten wir fuer die Rueckfahrt Fuenf statt nur 2,5 Stunden.

Die Bilder werden im laufe der Woche online gestellt! Ich wuensche Euch allen guten Start in die selbige,Hannes

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